Karin Scherer
20. Dez. 20224 Min.
In grosse Schritten geht das Jahr 2022 dem Ende entgegen. Es gibt viele Rituale und Möglichkeiten, wie du das vergangene Jahr für dich abschliessen und dich auf das kommende vorbereiten kannst. Ein beliebtes ist dabei sicherlich das Setzen neuer Ziele und das Formulieren neuer Wünsche. Auch sehr beliebt sind die Neujahrsvorsätze.
Doch nur allzu oft verglimmt die Begeisterung für unsere Ziele und Vorsätze ebenso schnell, wie das Silvesterfeuerwerk am Nachthimmel.
Hand aufs Herz: Wie viele deiner Neujahrsvorsätze hast du in der Vergangenheit wirklich umgesetzt?
Das liegt nicht per se nur an deinem mangelnden Durchhaltewillen. Viel mehr ist es so, dass wir uns eine Vorstellung davon machen, wie wir gerne sein möchten, anschliessend jedoch keine konkreten Schritte unternehmen, um uns selber in der Durchführung zu stärken.
Wie schon Sir Winston L. Spencer-Churchill einst so schön sagte:
"Erst prägen wir unseren Wohnraum, danach prägt der Wohnraum uns."
Das bedeutet konkret, dass du dir zwar eine neue, andere, erfüllendere Zukunft wünscht, dein ganzes Zuhause jedoch einzig und alleine deine Vergangenheit widerspiegelt und dich energetisch in selbiger zurückhält.
Die Frage ist nun: Was kannst du tun, um dies zu verhindern und dich bei deiner Zielerreichung zu unterstützen?
Innere Arbeit
Zum einen kannst du das Jahresende bewusst nutzen, um für dich das alte Jahr abzuschliessen. Nimm dir in den verbleibenden Sperrnächten und -tagen bis zum 24. Dezember noch einmal bewusst Zeit, um das alte Jahr revuepassieren zu lassen. Ziehe Bilanz und schaue ehrlich hin:
Was lief für dich im vergangenen Jahr so richtig gut?
Worauf bist du stolz?
Welche Lektionen durftest du lernen?
Was hat das vergangene Jahr mit dir gemacht?
Wie hat es dein Leben, Fühlen und Sein verändert?
Was lief nicht nach Wunsch?
Wie hast du auf schwierige Situationen reagiert?
Wie möchtest du in Zukunft reagieren?
Was hat dich viel Energie gekostet?
Wer hat dir gut getan?
Auf welche Begebenheiten und Menschen kannst du in Zukunft verzichten?
Welche Gewohnheiten waren zielführend und nährend?
Welche Gewohnheiten haben dich eher behindert und dürfen gehen?
Äussere Arbeit
Diese Zeit eignet sich auch ideal dazu, deine Wohnung noch einmal etwas auszumisten, denn es dürfen nicht nur alte Gewohnheiten losgelassen werden, sondern auch (ganz materiell) alter Ballast abgestossen werden. Dazu musst du nicht gleich dein ganzes Zuhause generalüberholen. Dein innerer Kompass wird dich sehr zielsicher zu den Orten in deiner Wohnung schicken, an denen die Energie stagniert.
Bei mir waren dies bis anhin einzelne Schubladen in der Küche sowie das Handschuhfach meines Autos und verschiedene Schrankbereiche.
Nimm dir für diese Arbeit unbedingt genügend Zeit, so dass du es in Ruhe machen kannst. Beobachte dabei deine Gedanken und Gefühle. Du wirst erstaunt sein, welche "Schätze" an alten Glaubenssätzen und Denkmustern da nach oben in dein Tagesbewusstsein gespült werden. Sie wollen von dir noch einmal betrachtet und dann endlich transformiert werden.
Ausblick aufs neue Jahr
In der Zeit vom 24. Dezember bis zum 6. Januar folgen dann die Rauhnächte. Diese kannst du klassisch begehen, indem du dir im Vorfeld 13 Wünsche für das neue Jahr auf Zettel schreibst, von welchen du jeden Abend einen ziehst und verbrennst. Diese Wünsche sollen dir vom Universum erfüllt werden. Für die Erfüllung des letzten Wunsches (Nr. 13) bist du dann selbst verantwortlich.
Ich habe mich in diesem Jahr dafür entschieden, diese besondere Zeit etwas weniger zielgerichtet zu begehen. Gerade ist alles so sehr im Wandel, die Energie auf der Erde ist eng und weit zugleich. So war sie nach meinem Gefühl noch nie. Deswegen formuliere ich mir heuer keine Wünsche, sondern öffne mich einfach nur der mystischen und diffusen Energie dieser besonderen Zeit. Ich fühle nach, nehme wahr, notiere mir meine Träume, Botschaften und Impulse. Ich bin mir sicher, dass ich daraus viele wertvolle Erkenntnisse für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gewinnen werde.
Zwischendurch wird viel geräuchert, um alle alte Energie zu lösen und ziehen zu lassen. Das möchte ich auch dir gerne ans Herz legen. Befreie dich und dein Wohnumfeld von belastender Energie, indem du alles mehrmals gründlich mittels Räucherkohle und Räucherwerk ausräucherst. Das kannst du täglich machen, wenn du magst. Ich empfehle dir, es mindestens 2-3mal während der Rauhnächte zu machen.
Wichtig ist, dass du nach jedem Räucherdurchgang dein Zuhause gut lüftest, damit die gelöste Energie entweichen kann.
Im neuen Jahr
Nach den Rauhnächten verdichtet sich die Energie wieder zunehmend. Nun ist ein idealer Zeitpunkt, um für dich deine Ziele zu definieren. Sehr beliebt und kraftvoll wirkt hierzu auch das Erstellen eines Visionboards. Achte dabei gut auf die Bildsprache deiner gewählten Bilder. Sie alle sollten dich beim Betrachten in eine gute und vorfreudige Stimmung versetzen.
Noch kraftvoller ist es, wenn du nun dein ganzes Zuhause in ein 3D-Visionboard verwandelst und die entsprechenden Bagua-Zonen bewusst und gezielt gestaltest. Dadurch stellst du dein Zuhause auf deine gewünschte Zukunft ein. Du schaffst dir somit ein Umfeld, dass dich bei deiner Zielerreichung unterstützt.
Hierzu findet am 27. Januar 2023 um 19:00 Uhr ein interaktiver Online-Workshop "Powerful Home" statt, in welchem ich dir Schritt für Schritt zeige, wie dir das gelingt. Dabei kannst du direkt an deinem eigenen Wohnungsplan arbeiten, so dass du im Anschluss an den Workshop auch direkt mit der Umgestaltung loslegen kannst. Da es ein interaktiver Workshop ist, indem wir möglichst alle offenen Fragen klären wollen, ist die Platzzahl sehr beschränkt. Melde dich deswegen möglichst rasch an, wenn du gerne dabei sein möchtest.
Alles Liebe und komm gut ins neue Jahr
Karin