Karin Scherer

1. Feb. 20224 Min.

Die besten Feng Shui-Tipps für den Hauskauf

Aktualisiert: 7. Feb. 2022

Jeder, der sich schon einmal eine Wohnung oder ein Haus gekauft hat (oder dies demnächst gerne tun würde) kennt dieses Gefühl: Es kribbelt im ganzen Körper, jede Körperzelle ist voller Energie und Vorfreude. In Gedanken malt man sich bereits aus, wie alles aussehen soll, wie man in seinem Eigenheim lebt und wie man sich dabei fühlt.

Die Euphorie dieser Anfangsphase überdeckt alles andere und man kann es kaum erwarten loszulegen.

Dann geht es los mit den Besichtigungen. Meist werden viele, viele, viele potentielle Häuser und Wohnungen besichtigt, ehe du das richtige für dich findest, schliesslich ist die Kaufentscheidung keine Entscheidung, die man leichtfertig trifft.

Dabei triffst du auf einige Objekten, bei denen möchtest du am liebsten gleich auf dem Absatz wieder kehrt machen. Da stimmt gefühlt einfach gar nichts.

Dann gibt es da die grosse Menge von "Naja-Objekten". Sie sind nicht schlecht, viele Punkte stimmen mit deiner Wunschliste überein, doch bei einigem müsstest du auch Abstriche machen und/oder nachbessern.

Und mit etwas Glück gibt es Häuser und Wohnungen, da scheint auf den ersten Blick einfach alles zu passen.

Dennoch wirst du dir zu jedem Objekt deine Gedanken machen und die Vor- und Nachteile gründlich abwägen.

Eine Entscheidung zu treffen fällt da nicht immer leicht, gibt es doch so viele verschiedene Punkte zu berücksichtigen.

Einerseits sind da die offensichtlichen Gesichtspunkte wie die Verkehrslage, Grösse, Ausstattung, Preis, Alter und allgemeiner Zustand.

Und da wären auch noch die energetischen Faktoren:

  • Welche energetischen Vor- und Nachteile haben Haus und Grundstück?

  • Wie wirkt sich das Grundstück selbst, die Lage, die Ausrichtung und die Form auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus?

Bei deiner Wunschliste und deinen Präferenzen kann ich dir nicht behilflich sein. Doch werde ich dir in der Folge aufzeigen, wie du auch ohne Feng Shui-Ausbildung einige Vor- und Nachteile eines potentiellen Grundstückes (und Hauses) erkennen und einschätzen kannst. So dürfte dir die Kaufentscheidung anschliessend etwas leichter fallen.

Dabei werden folgende 4 Punkte etwas genauer beleuchten:

Die Lage des Hauses

Förderliche und hinderliche Grundstücksformen

Worauf du im Garten achten solltest

Gute Hausformen


Die Lage des Hauses

Mit der Lage wird ist im energetischen Zusammenhang nicht unbedingt die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel oder die Nähe zu Schulen und Einkaufsmöglichkeiten gemeint. Natürlich spielen diese Faktoren immer auch in die Bewertung eines Grundstückes hinein, doch geht man unter energetischen Gesichtspunkten noch eine Stufe höher und betrachtet die Landschaftsform der Umgebung um das Grundstück herum.

Ideal ist die sogenannte "Lehnstuhl-Situation".

Damit ist folgendes gemeint: Das Grundstück steht idealerweise in einer sanft-hügeligen Landschaft eingebettet. Wie bei einem Lehnstuhl sollte sich auf der Rückseite ein etwas höherer Hügel befinden, der dem Grundstück Halt gibt und es von zu starkem Wind schützt. Zur rechten und linken Seite schenken zwei flachere Hügel (wie Armlehnen) zusätzlichen Halt, wobei der Hügel zur linken Seite etwas höher sein sollte als jener zur rechten. Nach vorne hin sollte der Blick offen und weit sein.

Da solche Grundstücke eher rar gesät sind, triffst du diese Konstellation selbstverständlich eher selten an. Lass dich davon jedoch nicht demotivieren. Schau stattdessen etwas genauer hin, denn diese Situation kannst du auch künstlich erschaffen.

Auch höhere Häuser, ein Wald oder hohe Bäume auf der Rückseite des Gebäudes können als Lehne dienen, genauso wie die Gartenbepflanzung die beiden "Armlehnen" ersetzen kann. Wichtig ist also hier die Frage:

Ist im Garten genügend Platz vorhanden, um die Lehnstuhlsituation herzustellen?

Förderliche und hinderliche Grundstücksformen

Die Grundstücksform bestimmt die Grundenergie. Auch wenn das Haus darauf eine davon abweichende Form aufweist, so beeinflusst die Energie des Grundstückes dennoch das darauf stattfindende Leben.

Regelmässige und harmonische Formen sind unregelmässigen Formen immer vorzuziehen. So erweist sich ein quadratisches oder rechteckiges Grundstück als besonders gut.

Da spitze Winkel dem Grundstück viel Energie entziehen, sollten rhomboide oder dreieckige Formen vermieden werden. Auch die L-Form erweist sich nicht als ideal. Sie alle wirken instabil, da in ihnen ein energetisches Ungleichgewicht herrscht.

Eine besondere Erwähnung verdient die Trapezform. Hier gibt es zwei mögliche Ausrichtungen, die sich unterschiedlich auswirken:

Blickrichtung

Diese Ausrichtung ist nicht so günstig. Die Grundstücksbreite nimmt nach vorne hin ab. Das verengt den Blick und macht weniger offen für Neues und andere Ansichten.

Blickrichtung

Diese Ausrichtung verspricht Fülle anzuziehen, da sie sich nach vorne hin öffnet.

Worauf du im Garten achten solltest

Nimm dir bei der Besichtigung eines Hauses auch immer genügend Zeit, um einen genauen Blick in den Garten zu werfen. Der Zustand des Gartens kann dir schnell Aufschluss darüber geben, ob sich viel gutes Qi (Lebensenergie) auf dem Grundstück befindet oder eher nicht.

Hinweise für gutes Qi sind zum Beispiel:

  • grüne, üppige Vegetation

  • Singvögel

  • gesunde, gerade wachsende Bäume

  • gesund aussehende Gemüse- und Kräuterbeete

  • regelmässiger Rasen

  • Blumen

  • gepflegter Garten

  • ein ausgewogenes Verhältnis zwischen hellen, sonnenbeschienen Flächen und Schattenplätzen

Hinweise für ungünstiges Qi:

  • kränkelnde Vegetation

  • unausgewogenes Verhältnis zwischen Schatten- und Sonnenplätzen

  • schräg wachsende Bäume

  • Bäume mit Wucherungen

  • in unmittelbarer Nähe befinden sich Überlandstromleitungen, Sendeanlagen, hohe Schornsteine, Bahnlinie, stark befahrene Strassen oder ein reissender Fluss

  • steil abfallende Hänge

Gute Hausformen

Zu guter Letzt noch die Form des Hauses. Auch hier gilt, wie bei der Grundstücksform: Je regelmässiger, desto besser!

Quadratische oder rechteckige Grundrisse sind allen anderen Grundrissen vorzuziehen, da sie eine gleichmässige Energieverteilung ermöglichen.

Schwierig sind verwinkelte Grundrisse und solche mit Fehlbereichen. Die Fehlbereiche sorgen dafür, dass gewisse Lebensbereiche mit Energie unterversorgt werden, was wiederum Auswirkungen auf das tägliche Leben sowie das eigene Lebensgefühl hat.

Achte unbedingt auch darauf, dass die Haustür eine gewisse Grösse hat und als solche gut zu erkennen ist. So stellst du sicher, dass viel gute Energie ins Haus einströmen kann.

Wenn du diese vier Punkte bei der Hausauswahl berücksichtigst, schaffst du dir gute energetische Voraussetzungen. Aber auch wenn du einen Neubau planst, so empfehle ich dir, die oben aufgeführten Tipps zur Beurteilung deines Grundstückes zu berücksichtigen.

In jedem Fall darf es für dich von Vorteil sein im Anschluss an deinen Kaufentscheid die Unterstützung einer Feng Shui-Expertin in Anspruch zu nehmen, um alles möglichst optimal auf dich abzustimmen und einen guten Energiefluss in deinem neuen Zuhause zu gewährleisten.

Alles Liebe

Karin

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