Karin Scherer

14. März 20182 Min.

Ein Garten für die Sinne

Aktualisiert: 7. Sept. 2018

Wie schön! Endlich wird das Wetter wieder wärmer, der Frühling kündigt sich an:

Morgens ist es beim Aufstehen hell und man hört die Vögel in allen Tonlagen pfeifen, überall spriessen die Frühlingsblumen aus der Erde, die Knospen an den Sträuchern werden praller und die Luft ist mit Duftnoten durchdrungen, welche uns im Winter verwehrt blieben.

Es ist herrlich, diese geballte Kraft der Natur zu spüren. Alles erwacht zu neuem Leben. Auch in mir erwacht diese einmalige Frühlingsenergie, weckt meine Lebensgeister.

Ich kann es kaum erwarten wieder mehr draussen zu sein, im Garten zu sein!

Garten nach Feng Shui

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Der Garten ist zwischen Frühling und Herbst unser erweiterter Wohnraum. Deswegen ist es so wichtig auch diesen Bereich bewusst zu gestalten. Dabei spielt es keine Rolle ob man ein kleines Gärtchen, einen grossen Park oder einen Gartensitzplatz hat. Wer diesen Aussenraum gekonnt ausgewogen gestaltet kommt in den Genuss vitaler, dynamischer Lebenskraft.

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Bei modernen Neubauten wird der Gartengestaltung leider oft wenig Beachtung geschenkt, was sehr schade ist. Dafür wird im Budget meist nicht viel vorgesehen. Das Ergebnis sind dann die immer gleichen Rasenflächen gepaart mit Thujahecken. Klar, sie sehen auf den ersten Blick ordentlich und gepflegt aus. Sie sind auch pflegeleicht und lassen sich ohne grossen Aufwand in Stand halten. Aber lange in so einem Garten verweilen möchte dann doch niemand. Wirkliche Erholung, einen Ausgleich vom stressigen Alltag, findet man in einem solchen Garten nicht.

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Ein Feng Shui-Garten bietet Abwechslung für die Sinne und beherbergt vorwiegend einheimisches Gehölz. Immergrüne Pflanzen wechseln sich dabei mit laubabwerfendem Gehölz ab, geschützte Sitzplätze mit offenen Rasenflächen. Besonders schön ist eine geschwungene Wegführung, da sie den Blick immer mal wieder in eine andere Richtung lenkt.

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Besonders schön ist es, wenn alle Sinne angesprochen werden. So schmeichelt eine abwechslungsreiche und farbenfrohe Gestaltung dem Auge. Für eine schöne Klangkulisse sorgen z.B. Wasserspiele, Quellsteine, Vogeltränken, Klangspiele oder Vogelgezwitscher. Beeren, Früchte oder ein Gemüsebeet verwöhnen den Gaumen. Rinderstücke, Steine, Wurzeln, Kies und andere Naturmaterialien verleiten zum Anfassen.

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Kräuter und Blumen betören mit ihrem Duft. Dies alles entspannt und lässt uns zur Ruhe kommen.

Ich brauche ja hier nicht extra zu erwähnen, dass bei der Pflege den Bienen zu liebe am besten auf Pestizide verzichtet werden sollte.

Viel Spass bei der Arbeit mit der Natur!

Herzlichst

Karin Fallet-Hodel

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