Karin Scherer

26. Nov. 20193 Min.

Energetische Hausreinigung durch Räuchern

Letztes Wochenende besuchte ich einen spannenden Workshop zum Thema "Räuchern". Wenn du mich und meine Arbeit schon eine Weile verfolgst, dann hast du sicherlich bereits bemerkt, dass mich dieses Thema schon länger interessiert und begleitet.

Doch: Weshalb fasziniert mich das Räuchern so?

Immer wieder kommt es vor, dass ich bei meinen Beratungen Wohnungen betrete, die schwer und traurig wirken. Dies spiegelt sich auch in der Einrichtung wieder: dunkle Farben, schwere Möbel, viele ungebrauchte und ungeliebte Gegenstände, die unaufgeräumt herumstehen...

Da Ordnung und Struktur reinzubringen und gezielt mit Farbe hilft schon sehr. Doch man sollte nicht ausser Acht lassen, dass in solchen Wohnungen sicherlich schon viel Trauer, Kummer, Krankheit, Frustration oder ähnliches erlebt und gefühlt wurde.

Das Haus ist ein lebendiger Organismus, der atmet und Energien aufnimmt sowie diese auch wieder an seine Umgebung abgibt.

Dadurch speichert er sowohl positive Gefühle (Freude, Liebe, Lebenslust) als auch negative Gefühle. Mit Hilfe einer Räucherung lässt sich diese Raumenergie wieder klären und die Schwingungsfrequenz erhöhen. Ein Neustart gelingt dadurch viel leichter.

Um die Kraft der Räucherung wussten bereits die Menschen der alten Kulturen. Damals war das Räuchern etwas Normales, Alltägliches und aus dem Leben nicht wegzudenken. Es wurde zu den verschiedensten Gelegenheiten geräuchert: in Zeremonien, während einer Krankheit, nach einer Krankheitsphase, in den Rauhnächten, nach den Wintermonaten, bei wichtigen Übergängen, nach einem Todesfall, nach Streitigkeiten, aber auch einfach mal zwischendurch zur Beduftung der Wohnräume.

Heute kennen wir das Räuchern vor allem zur Wohnraumklärung bei einem Umzug oder nach einer emotional schwierigen Phase.

Dabei kommen meist die Räucherstoffe Weihrauch oder Salbei zum Einsatz. Ich höre aber auch immer mal wieder von Kunden, dass sie mit Räucherstäbchen räuchern. Hierzu möchte ich einfach sagen, dass das Abbrennen eines Räucherstäbchens niemals die selbe Wirkung erzielt, wie das Räuchern mit der Räucherkohle. Um schwere Energien aufzulösen und zu transformieren braucht es einfach viel mehr Power als ein Räucherstäbchen, welchem übrigens oft chemische Duftstoffe beigemischt wurden, jemals erzeugen kann.

Du brauchst hierzu einen plastischen Vergleich? Gerne: Stell dir vor, du möchtest eine schöne, grosse, saftige Wurst braten (oder für die Vegetarier/innen unter uns: einen Tofuburger, bzw. einen leckeren Bratkäse). Dies würdest du niemals über einem Teelicht tun, sondern ein richtiges Feuer bevorzugen. Es würde einfach viel zu lange dauern und du bräuchtest viel zu viele Teelichter, um alles gar zu bekommen.

Genau so verhält es sich mit den festsitzenden Energien.

Wenn du dich zu einer Räucherung entschliesst, brauchst du folgende Utensilien: Räucherschale, Sand, Räucherkohle, Räucherzange, Feuerzeug, Feder/Fächer, Räucherwerk (Kräuter, Harze, Wurzeln, Blütenteile, Rindenstücke) und etwas Zeit.

Bei der Wahl deines Räucherwerkes bist du ganz frei. Du kannst dir deine ganz eigene Mischung zusammenstellen. Dabei empfehle ich dir, dich mit der Wirkweise der einzelnen Pflanzenteile auseinander zu setzen. Dazu gebe ich dir auch gerne ein paar Tipps.

Oder du wählst eine der vielen tollen vorgefertigten Räuchermischungen, welche es im Handel zu erwerben gibt.

Nimm dir Zeit für deine Räucherung und lasse dich von deiner Intuition leiten.

Hier eine Kurzanleitung für dich:

  • Als erstes füllst du genügend Sand in dein Räuchergefäss. Dieser ist sehr wichtig, da er als Wärmedämmung fungiert.

  • Schliesse alle Fenster und öffne alle Türen in deiner Wohnung, so dass du ungehindert in alle Räume gelangen kannst.

  • Danach entzündest du die Räucherkohle mit Hilfe des Feuerzeuges. Warte bis sie aussen weisse Asche bildet. Nun ist sie bereit für die Räucherung.

  • Begib dich mit deiner Räucherschale, der Feder und deiner Räuchermischung zur Eingangstür.

  • Nimm die Schale in deine linke Hand, gib etwas von der Räuchermischung auf die glühende Kohle und lass den Rauch aufsteigen.

  • Nun beginnst du mit der Räucherung indem du im Gegenuhrzeigersinn deine Wohnung langsam abschreitest und dabei mit der Feder in deiner rechten Hand den Rauch von dir weg in Richtung der Wände wedelst.

  • Deine Intuition verrät dir, an welchen Stellen du länger verweilen sollst und wo du schneller weiter gehen darfst.

  • Wenn du während der Räucherung ein beklemmendes Gefühl bekommst, beginne damit, vereinzelte Fenster zu öffnen. Die gelösten Energien möchten sich dann gerne verabschieden.

  • Gib immer mal wieder frisches Räuchergut auf die Kohle, nachdem du die bereits verglühten Reste zur Seite geschoben hast.

  • Sobald du deine ganzen Wohnräume geräuchert hast, solltest du nach Möglichkeit alle Fenster und Türen öffnen. Lüfte gründlich, lass die alten Energien entweichen.

  • Danach kannst du eine zweite "Räucherrunde" mit einer energetisierenden Räuchermischung machen oder aber mit Hilfe von ätherischen Ölen, natürlichen Raumsprays oder ähnlichem deine Räume mit der gewünschten Schwingungsfrequenz neu aufladen. Dabei beginnst du bei der Eingangstür. Diesmal gehst du jedoch im Uhrzeigersinn durch die Räume und wedelst den Rauch in den Raum hinein.

  • Nachdem du die Reinigung abgeschlossen hast, entsorge den gesamten übrig gebliebenen Inhalt deiner Räucherschale ausserhalb deines Grundstückes.

Ich selber gönne mir danach immer eine reinigende Dusche, welche diesen Neustart zusätzlich symbolisch unterstreicht.

Versuche es mal aus und spüre selbst den Unterschied!

Wenn du gerne noch mehr Informationen zu diesem Thema hättest, oder meine Hilfe brauchst, dann melde dich bei mir. Ich helfe dir gerne weiter.

Herzlichst

Karin Fallet-Hodel

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