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Ausmisten - aber wie?

Aktualisiert: 12. Juli 2022



Im vorletzten Blogartikel habe ich über den Herbstblues berichtet und darüber, was es mit der Zeitqualität des Herbstes so auf sich hat. Wie bereits beschrieben, nehme ich mir dann jeweils Zeit, um Bilanz zu ziehen, woraufhin ich mich schliesslich bewusst von Gewohnheiten, Verhaltensmustern etc. verabschiede, welche mir nicht gut tun. Dies kommt einem inneren Hausputz gleich.


Heute wende ich mich dem äusseren Hausputz, genauer gesagt dem Ausmisten, zu.


Räume beeinflussen unser Denken, Handeln und Sein.


Deswegen ist es nicht weiter verwunderlich, dass wir uns, nachdem wir einschneidende Erlebnisse in unserem Leben erlebten, auch gerne äusserlich verändern und unser Umfeld umgestalten. Umgekehrt verändert sich jedes Mal, wenn wir unser Zuhause umgestalten, auch unausweichlich etwas in uns selbst.


Dieses Wissen ist nicht neu. Im Gegenteil!


Wie oben, so unten. Wie innen, so aussen. (Smaragdtafel, ca. 3000 v.Chr.)

An dieser Stelle komme ich nicht umhin mich zu fragen: Wenn wir doch wissen, dass unsere Umgebung uns so stark beeinflusst, wieso horten wir dann so oft Dinge, die uns weder gefallen, nützen, noch Freude bereiten? Wieso überstellen wir immer wieder die selben Ecken mit Post, Kleidern, Stoffen und anderem Krimskrams?


Die Antwort darauf ist relativ einfach: Unser Unterbewusstsein zeigt uns damit auf, bei welchen Lebensbereichen wir noch genauer hinschauen dürfen!


Klar, du kannst jetzt auch sagen: Vielleicht kann ich die Dinge noch einmal brauchen. Wer weiss schon, wozu sie noch nützlich sein können? Ausserdem habe ich viel zu wenig Stauraum. Und sowieso und überhaupt ist dies nur ein kreatives Chaos. Ich finde ja alles noch!



Aber mal ganz ehrlich:


Alles, was du innerhalb des letzten Jahres nicht gebraucht hast, wirst du auch im kommenden mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht mehr benötigen!


Zudem bindet eine solche Unordnung unglaublich viel wertvolle Lebensenergie, die wegen des Chaos nicht mehr richtig zirkulieren kann. Dadurch steht dir diese auch nicht mehr für die Erreichung deiner Ziele zur Verfügung.


Ist es das wert? Nein? Na, dann los!


Als erstes gehst du einmal mit offenen Augen durch deine Räume, ganz so, als ob du sie das erste mal siehst. Wenn dir dies schwer fällt, dann mache Fotos und betrachte diese. Dadurch bekommst du eine gewisse Distanz und einen neutralen Blick.


  • Was fällt dir auf?

  • Wo türmen sich deine Habseligkeiten?

  • Wo stapeln sich Hefte, Post, Zeitschriften?

  • Wie übersichtlich ist es in deinen Schränken?


Vielleicht hast du nun das Gefühl, dass es zu viel auf einmal ist? Du kannst dich gar nicht richtig entscheiden, wo du anfangen willst und lässt es doch lieber bleiben?


Bitte nicht!


Es ist den Aufwand wert!


Schau nach, in welchen Bagua-Zonen sich deine Unordnung befindet und mit welchen Lebensthemen diese korrespondieren. In welchem Lebensbereich möchtest du am dringendsten eine Veränderung erfahren?


Genau dort startest du. Du musst auch nicht gleich alles auf einmal erledigen. Nimm dir täglich zwei Schubladen oder Regalbretter vor. Bleib dran.


Du wirst feststellen, dass du dich mit der Zeit immer leichter fühlst. Die Energie kommt zu dir zurück, du schaffst täglich mehr.


Auch im Aussen wird sich dies bemerkbar machen. Du wirst erstaunt sein darüber, was sich plötzlich alles tut!


So wünsche ich dir ein gutes Gelingen.


Herzlichst


Karin Fallet-Hodel



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