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Die 3 besten Feng Shui-Tipps für den Herbst


Wir sind schon mitten im Herbst angekommen. Die Blätter an den Bäumen und Sträuchern färben sich bunt, einige werden bereits langsam kahl, die Nächte sind sehr kühl und das Herbstlaub raschelt so schön unter unseren Füssen. Während wir die letzten warmen Sonnentage geniessen, jeden Sonnenstrahl in uns aufnehmen und sich die Winterschläfer langsam aber sicher auf ihren langen Schlaf vorbereiten, zieht es auch uns Menschen verstärkt zurück in unser Zuhause und wir spüren, wie wichtig diese schützenden Mauern um uns herum sind.


Unser Zuhause ist wie unserer zweite Haut. Eine Erweiterung des Ichs. So, wie unsere Seele in unserem Körper wohnt, so leben wir in unseren Häusern. Wir sind mit ihm energetisch verbunden. Unser Zuhause ist Zuflucht und Schutz zugleich. Und dennoch sind wir Teil der Natur und in unserem Ursprung mit ihren Rhythmen verbunden.


In der heutigen Zeit, wo so vieles in Innenräumen stattfindet und sich der Grossteil unseres Lebens in geschlossenen Räumen abspielt, ist es für viele von uns gar nicht mehr so einfach, die Verbindung zur Mutter Natur zu spüren. Wir fühlen uns abgeschnitten von den natürlichen Zyklen und entfernen uns dadurch auch immer mehr von unserem eigenen Kern. Die Fragen "Was will ich wirklich? Wer bin ich? Was macht mich aus? Was tut mir gut und was nicht?" sind meist gar nicht mehr so leicht zu beantworten. Wir spüren uns selbst, die Verbindung zu unserem inneren, wahren Kern, höchstens noch schwach, sind wir doch in unserem Alltag viel zu sehr mit dem Aussen und all seinen Anforderungen beschäftigt.


Die moderne Architektur verstärkt dieses Problem noch zusätzlich.

Damit will ich nicht sagen, dass früher alles besser war. Ganz und gar nicht. Ich hätte ehrlich gesagt wenig Lust einen Ochsen quer übers Feld zu treiben, um in mühevoller Arbeit den Acker für die neue Saat vorzubereiten. Da ziehe ich meinen kleinen Garten vor. Jedoch war es damals selbstverständlich, sein Leben den jeweiligen Jahreszeiten und den gegebenen Bedingungen anzupassen. So waren automatisch im Sommer die Arbeitstage länger als im Winter, da man sich den Lichtverhältnissen anpasste. Man sah sich als Teil der Natur und lebte MIT ihr.


Der Herbst wird dem Element Metall zugeordnet.

Bilanz ziehen, ernten, loslassen und Kontemplation sind nur einige der Schlüsselbegriffe, die damit in Verbindung stehen.



Im Folgenden stelle ich dir die 3 wichtigsten Dinge vor, die du für dich tun kannst, um die Herbstenergie kraftvoll für dich zu nutzen.



#1 Loslassen


Die Natur zeigt uns gerade in ihrer ganzen Farbenpracht, wie schön Loslassen sein kann. Der Herbst eignet sich ideal dazu in allen drei Bereichen (Wohnung, Körper, Denken) mal so richtig gründlich auszumisten.


Wohnung: Als erstes nimmst du dir am besten einmal all deine Schränke und Schubladen vor. Obschon ich regelmässig (1-2mal im Jahr) aussortiere, so bin ich doch immer wieder erstaunt darüber, wieviel sich innert kürzester Zeit wieder ansammelt.

Mein Tipp an dich: Rechne dir genügend Zeit dafür ein und mach es in mehreren Etappen. Bearbeite pro Tag nur ein Zimmer (und wenn es sehr vieles zum Aussortieren gibt: mach bloss 1-2 Schränke). Dadurch bleibst du motiviert und am Ball.

Nimm jedes Teil einzeln in die Hand und überlege dir genau, ob du das Teil noch bauchst und es dir Freude bereitet. Wenn du etwas schon länger nicht mehr gebraucht hast (ein Jahr und länger), darf es gehen. Das gilt übrigens auch für all die Vielleicht-passe-ich-ja-doch-wieder-einmal-rein-Kleider! Die geben dir jedes Mal, wenn du sie siehst, ein schlechtes Gefühl. Hab lieber weniger Kleidungsstücke im Schrank, die du dafür aber allesamt gerne trägst und die dir ein gutes Gefühl vermitteln.


Körper: Nicht nur in deiner Wohnung sammelt sich übers Jahr hinweg so einiges an, das dich und deine Energie belastete. Auch in deinem Körper setzt sich so einiges fest, was deine Energie stagnieren lässt. Vor allem in deinem Darm, dem Zentrum deiner Abwehrkräfte, setzt sich Schlacke fest. Mach es dir zur Gewohnheit auch hier Überflüssiges loszuwerden. Der Herbst eignet sich dafür besonders gut, da er das Loslassen unterstützt.


Gedanken: Ja, auch hier darf entrümpelt werden! Wir Menschen denken pro Tag zwischen 60'000 und 80'000 Gedanken. Frauen scheinbar etwas mehr als Männer. Davon sind uns lediglich 3-5 % der Gedanken bewusst. Der Rest läuft auf Autopilot. Wenn du dir jetzt noch vor Augen führst, dass lediglich ca. 3% deiner Gedanken positiv sind, dann zeichnet das ein erschreckendes Bild. Hier besteht echter Handlungsbedarf.

Führe in der Herbstzeit doch spasseshalber einmal ein Journal, in welches du z.B. alle halbe Stunde notierst, worüber du gerade nachdenkst. Ungefiltert und unzensiert. Abends kannst du dir dann kurz etwas Zeit nehmen, um dir deine Notizen durchzulesen und dir Gedanken darüber zu machen, welche Gedankenmuster und Überzeugungen dahinterstecken. Ich bin überzeugt, dass du so manches AHA-Erlebnis haben wirst!



#2 Positive Energie einladen


Nachdem du so fleissig alten Ballast losgeworden ist, wird es Zeit, deine Räume mit positiver Energie frisch aufzuladen. Vielleicht magst du im Vorfeld dein Zuhause noch ausräuchern, um auch das letzte Fitzelchen schwere Energie loszuwerden. Für das Aufladen empfehle ich dir, das Diffusen von hochwertigen ätherischen Ölen oder das Versprühen selbiger, mittels selbstgemachtem Raumspray. Dazu benötigst du nur die gewünschten Öle, sowie eine Sprühflasche aus Braunglas und etwas Wasser.

Im Herbst eignen sich besonders Öle aus Nadelhölzern und Gewürzen, um sich und die Räume mit der Herbstenergie zu verbinden. Besonders liebe ich zu dieser Jahreszeit:

  • Harvest Spice (Öl der Zugehörigkeit): fördert Verbindung, Gemeinschaft, Harmonie, Wohlbefinden

  • Purify (Öl der Reinigung): Luftreinigend, unterstützt dabei, belastende Emotionen loszulassen

  • Balance (Öl der Erdung): eigene Bedürfnisse wahrnehmen, erdend, verbindend

  • Tulsi (Öl der spirituellen Integration): fördert emotionales Wohlbefinden, entspannend, löst energetische Blockaden, aktiviert 6. Chakra

  • Rosemary (Öl des Wissens und des Überganges): aktivierend, Klarheit, unterstützt bei Übergängen, Fokus

  • Douglas Fir (Öl der Generationen-Weisheit): belastende Muster loslassen, hilft dabei, aus der Vergangenheit zu lernen

  • Cypress (Öl des Flusses): entspannend, inneres Loslassen, in Fluss kommen



#3 Herbstdekoration


Um dich wirklich mit der Herbstenergie zu verbinden, empfehle ich dir, dein Zuhause mit Herbstdekoration zu schmücken. Dabei reichen schon wenige, gezielt eingebrachte Stücke. So kannst du dir zum Beispiel einen Herbstkranz an die Eingangstür hängen und dir einen herbstlichen Blumenstrauss auf den Esstisch stellen. Auch andere Naturdekoration wie Tannenzapfen, Kürbisse oder Statuen von Pilzen eignen sich hervorragend. Wenn du magst, kannst du dich aber auch über Farbe mit der Herbstenergie verbinden. Erdiges Grün, Braun, Orange, Ocker, Tannengrün, Sand oder ein leicht erdiges Türkis wären dazu passend. Diese Farben kannst du mittels Textilien (Wolldecke, Kissenbezüge etc.) in dein Zuhause holen.

Durch die bewusste Gestaltung deiner Wohnräume verbindest du dich mit der Naturenergie und erleichterst dir die Anbindung an die entsprechende Energiequalität. Dies unterstützt dich bei deinem inneren Loslöse-Prozess.




Jede Jahreszeit hat ihre eigenen Energiequalitäten, welche auf natürliche Weise unsere eigenen inneren und äusseren Prozesse unterstützen. Wir dürfen alle wieder lernen, uns


Alles Liebe

Karin

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